Humin DSO ist eine reine Huminsäure-Verbindung, die wasserlöslich ist und alle Eigenschaften der gesamten Gruppe von Huminstoffen aufweist. Unter "reiner Huminsäure -Verbindung" ist die Zusammenstellung von Huminsäuren, gewonnen aus unterschiedlichen Ausgangsstoffen zu verstehen, die eine hochreine Qualität aufweisen. Eine solche Qualität (ad purum) wird beispielsweise in der Pharmazie eingesetzt, wobei hier nochmals Unterscheidungen bezüglich der verschiedenen Molmassen und der damit zusammenhängenden Löslichkeit vorgenommen werden.
So enthalten zum Beispiel Kaffee oder Tee Huminsäuren, die in ihrer Form als Aufguss oder Sud nicht als rein gelten. Ebenso gilt dies für einfache Aufgüsse von Erlenzäpfchen, Seemandelbaumblättern oder angereicherte Huminsubstrate/Bodenverbesserer. Vor dem gezielten Einsatz in der Aquaristik sollten hier Proteine, Kohlehydrate und andere Fremdstoffe entzogen bzw. heraus gefiltert werden.
Humin DSO bildet eine Kombination einiger solcher "reinen Huminsäuren". Nicht zu vergleichen mit Torf, wo die Huminsäure nur als Spurenelement vorhanden ist, es findet mit Humin keine PH-Senkung statt. Hochkonzentriert, 1 ml auf 100 Liter bei täglichem Dauereinsatz. Humin wirkt bei infektiösen gastrointestinalen Erkrankungen und reguliert den Stoffwechsel. Wirkt positiv gegenüber Viruszellsystemen. Huminstoffe können Aktivitäten von Enzymen verändern und positiven biologischen Einfluß auf das Wasser sowie das Tier nehmen. Durch körpereigene Eiweißstoffe kann Humin eine Filmbildung auf der Schleimhaut bewirken, welches das Eindringen von schädlichen Erregern hemmt. Humin beschleunigt die Abheilung von entzündlichen und bakteriellen Vorgängen. Geeignet für alle Zierfische, insbesondere Diskus, Welse, Salmler. Weniger Verluste bei Neulingen, Heilungen ohne medikamentösen Einsatz. Verringerung der Infektionsdichte einer Anlage. Zierfische aus Humin-behandeltem Wasser sind deutlich keimfreier (Aeromonas ssp., Haut und Kiemen sind meist frei von einzelligen Ektoparasiten, wie Trichodina, Trichodinella, Apiosoma) hilft bei Flossenrandnekrosen, Kiemennekrosen, Hautläsionen und Pilzbefall. Positive Effekte treten bereits nach 2-4 Tagen auf. Deutlicher Rückgang von Myxobakterien, die sich auf den Kiemen ansiedeln können. Erreger wie Aeromonaden (Hydrophila, sobria, schubertii), die ebenfalls Haut u. Kiemen beeinträchtigen, gehen zurück. Hilft bei Pilzbefall der Gattung Saprolegnia. Geschwürartige verpilzte Hautveränderungen heilen ab. Beste Möglichkeit für Quarantänebäder
Normaldosierung :
vorbeugend 2 ml wöchentlich auf 100 Liter Wasser
Badebehandlung oder Quarantäne :
10 ml auf 100 Wasser, ca. 1-2 Stunden. Dies kann täglich wiederholt werden.